Geschaeftsbericht 2023

7 GESCHÄFTSBERICHT 2023 Erheblich ist die Zunahme von 213 TCHF oder 2,7 Prozent beim übrigen betrieblichen Aufwand. Ein Grossteil dieses Mehraufwandes lässt sich auf Unterhaltsarbeiten bei Bauten und Anlagen zurückführen. Der Aufwand für Abschreibungen und Wertberichtigungen (netto, nach Auflösung von Subventionen) hat um 120 TCHF auf 8,93 MCHF abgenommen. Während die Abschreibungen auf Sachanlagen im Vorjahr ein Niveau von 9,43 MCHF erreicht hatten, lag der Betrag im Jahr 2023 bei 9,29 MCHF oder um 1,5 Prozent tiefer als der Vorjahreswert. Das betriebliche Ergebnis vor Finanzerfolg (EBIT) erreicht eine Höhe von 3,47 MCHF (Vorjahr: 3,24). Wegen der beschriebenen Zusatzaufwendungen gegenüber dem Vorjahr liegt die Steigerung beim EBIT von 235 TCHF deutlich unter der Ertragszunahme von 668 TCHF. Bei der EBIT-Marge ist eine Zunahme von 10,5 Prozent auf 11,0 Prozent zu verzeichnen. Das betriebliche Ergebnis (EBT) liegt 354 TCHF oder 11,3 Prozent über dem Vorjahreswert. Der ausserordentliche, einmalige oder periodenfremde Erfolg beträgt 531 TCHF und liegt damit 483 TCHF über dem Vorjahresniveau. Die Auflösung von Rückstellungen zur Kompensation von nicht aktivierbaren Projektaufwendungen sowie von einer Wertberichtigung auf Sachanlagen hat zu diesem ausserordentlichen Ergebnis geführt. Für das Geschäftsjahr 2023 resultiert ein Jahresgewinn von 4,06 MCHF. Dies entspricht einem Gewinnsprung von 841 TCHF oder von 26,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Gewinnmarge beträgt 12,8 Prozent (Vorjahr: 10,4 Prozent). Gewinnverwendung Vom Bilanzgewinn per 31. Dezember 2023 in der Höhe von 15,41 MCHF werden 204 TCHF den gesetzlichen Reserven zugewiesen. Bezogen auf die vom Verwaltungsrat Ende 2016 festgelegte langfristige Dividendenpolitik soll im Geschäftsjahr 2023 wiederum eine Dividende in Höhe von 4,5 Prozent ausgeschüttet werden. Die Dividendenzahlung von 2,7 MCHF entspricht einer Ausschüttungsquote von 66,5 Prozent. Investitionen, Sachanlagenvermögen Die deutlich erhöhte Investitionstätigkeit widerspiegelt sich im Anlagenbestand per Ende 2023. Der Bestand «Anlagen im Bau» erhöhte sich netto (nach Reklassifizierung ins Sachanlagenvermögen in der Höhe von 209 TCHF) um 10,11 MCHF und hat Ende Jahr das Niveau von 11,74 MCHF erreicht. Das Sachanlagenvermögen reduzierte sich um 9,08 MCHF und hat zum Jahresende einen Bestand von 86,22 MCHF erreicht. Liquidität Der Bestand an flüssigen Mitteln ist von 11,96 MCHF um 1,51 MCHF auf 13,47 MCHF angestiegen. Mit den flüssigen Mitteln zu Jahresbeginn und dem Geldzufluss aus Geschäftstätigkeit von 12,88 MCHF konnte der Geldabfluss aus Investitionstätigkeit (8,68 MCHF) vollständig finanziert werden. Für den Bau der neuen Reinigungsstufe zur Elimination von Spurenstoffen hat die arabern im Jahr 2023 eine erste Subventionszahlung von 1,6 MCHF, enthalten im Geldfluss aus Investitionstätigkeit, erhalten. Risikobeurteilung Die ara region bern ag verfügt über ein implementiertes Risikomanagement. Ausgehend von einer periodisch durchgeführten systematischen Risikoidentifikation werden die für die Gesellschaft wesentlichen Risiken ermittelt und auf ihre Eintretenswahrscheinlichkeit und deren Auswirkungen hin bewertet. Mit entsprechenden, vom Verwaltungsrat beschlossenen Massnahmen werden die Risiken vermieden, vermindert, überwälzt oder selbst getragen. Die selbst getragenen Risiken werden konsequent überwacht. Am 12. September 2023 hat der Verwaltungsrat die entsprechende Risikobeurteilung vorgenommen. «Für das Geschäftsjahr 2023 resultiert ein Jahresgewinn von 4,06 MCHF.» «Der Bestand an flüssigen Mitteln ist von 11,96 MCHF um 1,51 MCHF auf 13,47 MCHF angestiegen.»

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